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Wassilissa's Blog



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Nun kann der Winter kommen

Geschrieben von Wassilissa , 11 Mai 2012 · 678 Aufrufe
Lesen, Zopfpullover, Aldi Wolle
Endlich, endlich, endlich ist der Zopfpullover fertig.
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Der ist nun schon sehr warm. Heute hat es draußen fast 30 Grad. Der Pulli ist aus Gründl Romy, warm, kratzt. Angelehnt habe ich mich an dieses Modell, Zopfpullover 20 aus der Rebecca 41.
Mein Garn war dünner und ich bin kräftiger, drum habe ich an allen Seiten 10 Maschen dazu aufgenommen, auch bei den Ärmeln.
Der Pulli ist trotzdem recht eng geworden.
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Das Enge finde ich nicht schlecht, ist aber bei diesem Kratzgarn schon gewöhnungsbedürftig. Im Winter werde ich ein Langarmshirt drunter ziehen.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Ich mag das Grau und auch das Muster gefällt mir gut.
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Ich bleibe auch gleich bei der Rebecca. Mein neues Werk ist eine Resteverwertung aus den 2 Knäueln weißes Kid Mohair, die ich noch habe. Ich liebäugle mit diesem Schal, seitdem ich dieses Heft besitze. Nun stricke ich ihn endlich.

Ein bisschen was noch zum Alltagsleben: Unser Gastschüler ist wieder abgereist. Das war ein netter Junge. Die Kinder sind ausgeflogen, Schwimmbad, Freund, ich sollte eigentlich die Wohnung auf Vordermann bringen. Heute habe ich mein neues Smartphone in Betrieb genommen. Zum Verzweifeln. Ich muss mir alles von den Kindern erklären lassen. das ist momentan noch ein echter Zeitfresser. Obs was bringt? Hauptsächlich habe ich es, weil ich unterwegs online sein muss. Aber bis ich das alles eingerichtet habe, so, wie es mir passt.... Allerdings ist die Kamera nicht schlecht, wie man an obigen Photos sehen kann.
Ich lese gerade ein tolles Buch, Der alte König in seinem Exil von Arno Geiger.
Er beschreibt seinen demenzkranken Vater, bewegend und würdevoll, und gerade in der Krankheit zutiefst menschlich und berührend. Mein Schwiegervater war dement und hat bei uns gelebt. Das war nicht immer leicht. Bei der Lektüre dieses Buches muss ich sehr viel an ihn denken, da es auch viele Ähnlichkeiten bei den beiden gibt, die Generation, ein Bauernkind, als Junge mit 17 bereits im Krieg. Im Nachhinein denke ich, es war gut, dass wir ihn nicht ins Heim gegeben haben. Wobei hier die ganze Achtung und der ganze Respekt meinem Mann gilt, der ihn gepflegt hat.
Ich mag dieses Buch sehr, weil es gerade in der Krankheit etwas findet, was den Menschen ausmacht.
Es ist ein literarisch sehr gutes Werk, das sich aber dennoch sehr leicht lesen lässt. Unbedigter Tipp!


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Zwischenbericht

Geschrieben von Wassilissa , 04 Mai 2012 · 286 Aufrufe

Viel gibts nicht zu zeigen, deshalb nur einen foto-losen Zwischenbericht.
Bei der Hitze stricke ich kaum, mein Zopfpullover wächst deshalb nur im Schneckentempo. Ich bin fast fertig, aber die letzten Reihen ziehen sich...
Auch heute abend wieder, ich glaube, dass ich lesen werde und nicht stricken. Ich lese gerade "Mensch, bist du dick geworen". Bisher finde ich es lustig.
Es ist, wie gesagt, sehr heiß. Am 1. Mai war ich in der Donau schwimmen, was zwar kalt war, aber möglich. Normal ist das nicht! Früher war ich froh, wenn man Ende Mai mal so heiße Tage hatte.
Wir haben einen französischen Gastschüler da. Das ist ein sehr netter Junge, er spricht verhältnismäßig viel und ist unkompliziert.
Nun machen wir in einem fort Ausflüge.
Ansonsten gibts kaum was zu sagen, denn alles läuft ganz normal.


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Geburtstagswahnsinn

Geschrieben von Wassilissa , 28 April 2012 · 522 Aufrufe
Leben, Hausschuhe
Die Geburtstagswoche! Alle wissen es und wenn sie sich nähert, ist jeder im Ausnahmezustand. Meine drei Kinder haben in einer Woche Geburtstag (in dieser Woche) und nicht nur das: Auch zwei meiner Schwestern, meine Nichte, meine Nachbarin, mein Nachbar, mein Schwager und ein guter Freund. Das war schon in meinem Elternhaus immer eine aufregende Woche, aber nun ist es natürlich der Wahnsinn.

Putzen, backen, grillen, dann wieder putzen, backen, grillen... Und alles gespickt mit Anekdoten und Erinnerungen: Als ich mit meiner Tochter schwanger war, waren wir bei der Geburtstagsfeier unseres Freundes, dort hatte ich einen Blasensprung. Wir ließen die großen zwei dann dort, denn beim Sohn dauerte es vom Blasensprung bis zur Geburt nur 4 Stunden. Bei meiner Tochter waren es dann aber 28 Stunden ... Das jährt sich heute zum zehnten Mal und wir sind auch schon auf dem Weg zur Geburtstagsfeier dieses Freundes.

Bei der Geburtstagsfeier meines Sohnes vor neun Jahren hatten wir alle (Eltern, Schwestern...) irgendwie das Gefühl, unsere schwangere Schwester anrufen zu müssen. Sie ging nicht ans Telefon und somit war uns klar, dass sie beim Entbinden sein muss, was sie auch tatsächlich war. Mein Sohn, meine Nichte (und auch mein Schwager) haben alle am 27. April Geburtstag. Das sind Tage, an denen man ständig mit Familie und Freunden zugange ist, Geschenke verpackt, viel zu viel isst. Gut ist: Man nimmt sich sonst nichts vor. Aber man käme auch zu nichts.
Ich muss jetzt auch gleich wieder aufhören und die Kuchen fertig machen (für die Geburtstage meiner Tochter und meiner Schwester morgen). Und dann fahren wir zu unserem Freund zum Grillen zu seinem Geburtstag.
Trotzdem habe ich letzte Woche noch gehandarbeitet: Meine Schwester wünschte sich Hausschuhe, aber nicht gefilzt. Ich habe trotzdem Filzwolle verwendet, die ist dick und stabil. Die Hausschuhe sind gehäkelt.Die Anleitung ist von Drops Garnstudio. Insgesamt geht das nicht schwer. Meiner Tochter, die sie hier modelt, sind sie zu groß. Meiner Schwester werden sie hoffentlich passen.


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Gestern hat mein Sohn die Willi Astor-CD „Das aktuelle Wortstudio“ zum Geburtstag bekommen. Bei der Hip-Hop-Parodie „Fasermacker“ (ist klar, das Wortspiel, oder?) musste ich an Euch denken. Auf der Cd ist das Lied wesentlich besser, aber mal zum Reinhören ist hier der Link.

So, Edith sagt, dass ich mit meinem Eintrag vorher nicht mehr fertig geworden bin. Jetzt waren wir bei unserem Freund, Kuchen sind gebacken, Geschenke verpackt, ich bin k.o. Draußen ist es warm wie im Sommer, wir saßen heute abend bis 22 Uhr draußen, das war schön! Nun gehe ich schlafen. Vor zehn Jahren war das eine seltsame Nacht, keine Wehe ließ sich spüren und immer die komische Angst, ob es dem Baby noch gut geht. Damals habe ich nicht besonders gut geschlafen. Aber es war auch seltsam, mein Mann und ich alleine, weil die großen ja bei meiner Freundin waren, das hatten wir die ganze Schwangerschaft kaum erlebt. Das war mir damals intensiv bewusst, dass das auch irgendwie geschenkte Paarstunden waren, die dann wahrscheinlich lange nicht mehr kommen würden.




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Mein Sonntag

Geschrieben von Wassilissa , 22 April 2012 · 645 Aufrufe
Aldi Wolle, Lesen, Backen und 2 weitere...
Bei diesem gruseligen Wetter kann man eigentlich nur zu Hause rumfaulen... Zumal ich ziemlich müde bin. Die Kinder waren auf einer Ministrantenfreizeit, was dazu führte, dass wir auf der gestrigen Geburtstagfeier einer Freundin bis in die Puppen bleiben konnten. Das taten wir dann auch. Schon lang nicht mehr gemacht: In der Küche rumstehen, Wein trinken, dummes Zeug ratschen, schön wars!!
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Mein Zopfpulli ist durchaus am Wachsen, was ja auch sein darf. Ich stricke den schon seit Februar. Die fertigen Teile sind schon mit Wollwaschmittel gewaschen und in Form gezogen, dadurch kratzt die Wolle (Gründl Romy von Aldi) nicht so und die Zöpfe ziehen sich nicht mehr zusammen.
Aber ich stricke heute nachmittag nicht nur, ich werde mir jetzt auch ein Stück Kuchen genehmigen.
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Das sind die Zimtschnecken aus dem Backbuch von Cynthia Barcomi. Seit ich einmal in Berlin in ihrem Laden war, bin ich ein Fan von ihr. Ich habe ihr Backbuch und mache immer wieder was draus. Was auch immer ich daraus mache, alles wird klasse. Es gab auch mal Schwartau-Hefte von ihr, die sind auf ihrer Homepage verlinkt. Unbedingt ausprobieren!Diesen Kuchen etwa mache ich ständig, weil er allen so gut schmeckt und zudem noch super aussieht. Auf jeden Fall ist Cyntha Barcomis Backbuch für mich eine Bibel.

Und wenn ich jetzt dann eine Zimtschnecke esse, werde ich vielleicht sogar ein paar Seiten lesen.
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Das lese ich gerade. Eine anscheinend herzzerreißende Hundegeschichte, mal sehen, wie sie sich entwickelt.


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München-Venedig, Etappe 2

Geschrieben von Wassilissa , 13 April 2012 · 499 Aufrufe
Alpendurchquerung
11.4.2012
Erstaunlich, wie man sich in der Nacht regenerieren kann. Nach nahezu 9 Stunden Schlaf sind wir alle wieder fit und munter. Wir frühstücken im Gasthof und ziehen dann um 9.15 Uhr bereits wieder los. Die Füße schmerzen zwar, aber durch das Gehen verliert sich das erstaunlicherweise. Leider ist das schöne Wetter von gestern verschwunden. Es nieselt leicht, als wir am Isarkanal weiterwandern.
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Den ersten Teil der Wanderung finde ich sehr schön.
Anfangs geht man an einem Naturlehrpfad entlang, der uns Fische der Isar erklärt. Der Weg entspricht dem Münchner Jakobsweg, den Wanderer, die wir im Gasthof getroffen haben, wandern.
Wir sehen auch das erste Schild "München-Venedig".
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Wir wandern zum Ickinger Wehr, das uns beeindruckt. Dann geht es über das Wehr und dahinter in den Wald hinein. Sehr schön ist die Loisachmündung, die uns wild und ursprünglich erscheint.
Nun geht es weiter im Wald, dann an der Bahnlinie entlang bis nach Wolfratshausen. Mittlerweile hat es sich eingeregnet. Wir sind nass und zumindest uns Frauen friert. Unter einer Eisenbahnbrücke machen wir auf Baumstämmen Rast, es ist 12 Uhr. Die Damen ziehen sich zusätzlich was Trockenes an. Wir essen ein paar Brote. Zum längeren Verweilen lädt hier leider nichts ein, nicht die Kälte, nicht der Regen.
Der zweite Teil der Wanderung ist somit auch deutlich unangenehmer. Zum einen führt der Weg zuerst unendlich lang durch Wolfratshausen, dann etwa eine Stunde durch den Wald und dann nochmal unendlich lang durch eine Siedlung in Geretsried. Das ist nicht toll, sondern außer auf dem kurzen Waldstück langweilig und uninteressant. Zum anderen sinkt durch den Regen und die Kälte die Moral unserer Wandergruppe enorm. Die Kleine schluchzt vor sich hin und lässt sich auch durch "Personenraten" nur kurz ablenken (zum "Summeraten" konnten wir uns nicht durchringen). Nirgends kann man mal eine kraftschöpfende Pause machen. Es ist einfach überall zu nass und gibt keine Unterstände.
Nur in Wolfratshausen gibt es Dächer, wie das unten abgebildete, wo wir kurz zum Kartenchecken haltmachen.Eingefügtes Bild
Als wir nach dem langen Gang durch Geretsried unser Tagesziel (Gasthof Geiger) immer noch nicht erreicht haben, aber die Bushaltestelle "Stadion" sichtbar wird, stimmen wir ab und beschließen, nicht mehr einzukehren, sondern gleich mit dem Bus zurück nach München zu fahren. Allerdings müssen wir beim Umsteigen am Kirchplatz eine halbe Stunde warten. Es gibt dort nichts außer einer Aral-Tankstelle und in dieser trinken wir ein Heißgetränk. In der S-Bahn sind die Kinder bereits wieder regeneriert und munter. Soeben noch heulendes Elend, doch dann erstaunlich fidel und fröhlich. Das zieht sich den ganzen restlichen Abend durch, während ich um halb 11 entkräftet ins Bett falle, spielen die Kinder fröhlich bis 11 mit ihren Cousinen "Hexentanz".
Die Etappe Schäftlarn-Geretsried ist also nur am Anfang schön. Die angegebenen 6 Stunden für die 22 km haben wir trotz Pause deutlich unterboten. Nicht mal sechs Stunden haben wir gebraucht, um die Bushaltestelle "Stadion" zu erreichen. Es war einfach zu kalt, um langsam zu schlendern oder schöne Pausen zu machen.
Nun sind wir wieder zu Hause, die nächsten Kurzetappen sind für den Sommer geplant. Wir sind auf jeden Fall gut unterwegs gewesen, allerdings darf man die Anstrengung nicht untschätzen. Marathonläufer laufen 42 km auf ein paar Stunden. Doch uns schlauchen 45 km auch auf zwei Tage verteilt durchaus!
Trotz des schlechten zweiten Tages: Die Stimmung und Einstellung zu unserem Vorhaben ist gut und wir freuen uns auf das nächste Mal!
Gelernt haben wir auch was: Dass es sinnvoll ist, Dinge im Rucksack nochmal extra in Plastiktüten zu verpacken. Dass unsere Regenjacken nochmal imprägniert werden müssen. Dass wir nun mit guten Wanderhosen und nicht mehr in Jeans weiterwandern werden.


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München-Venedig, Etappe 1

Geschrieben von Wassilissa , 12 April 2012 · 349 Aufrufe
Alpendurchquerung
In den nächsten Monaten und Jahren werde ich den Blog mitunter zweckentfremden. Unsere Familie hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt, etappenweise wollen wir von München nach Venedig wandern. Und da ich keinen anderen Blog habe, werde ich das hier immer wieder beschreiben.
Die Alpenüberquerung ist bei meinem Mann und mir schon lange im Hinterkopf. Ohne Kinder, irgendwann später, so war der Plan. Aber als wir letztens in der Alpenvereinszeitung einen Bericht über Eine Familie wandert über die Alpen gelesen haben, war uns sofort klar "Das machen wir auch." Als ob es einen Schalter umgelegt hätte.
Wir wollten eigentlich Ostern ein paar Tage auf die Hütte. Doch irgendwie kam der Plan auf: "Wir fangen jetzt einfach an." Ein paar kurze Etappen am Anfang, dann drei lange, so wollen wir das machen.

10.4.2011: Sehr früh und nach eher schlechtem Schlaf starten wir. Wir sind zwar gute und geübte Wanderer, doch jetzt nach dem Winter ist die Kondition trotzdem eher mau. Und 22 km ist von den Kindern noch keines am Stück gelaufen. Um 9.20 Uhr kommen wir am Marienplatz in München an. Das Wetter verspricht schön zu werden. Schon während der ganzen Fahrt haben wir ein ungewöhnlich schönes Bergpanorama vor uns, das uns die Lust auf die Wanderung erhöht.
München erwacht gerade erst. Wir gehen durch die warme Stadt, nur am Viktualienmarkt ist schon was los. Schnell ist man an der Isar, schnell merkt man nichts mehr von der Stadt. Es geht schön dahin.
Nach der Überquerung der Großhessloher Eisenbahnbrücke sind wir in einem schönen lichten Mischwald. Um 12 Uhr machen wir Brotzeit. Nun geht es wieder an die Isar hinunter. so ohne Schatten wird es immer heißer. Bei der Schleuse zwischen Höllriegelskreuth und Baierbrunn machen wir um 13.45 Uhr eine Rast. Die Kinder verlangen danach, unsere Tochter möchte ihre Füße ins Wasser halten. Es ist fast schon wie Sommer, Enten schwimmen, Vögel zwitschern.
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Danach geht es munter weiter. Bei dem schönen Wetter kann man immer wieder etwas sitzenbleiben. Wir kommen um 16.30 in Kloster Schäftlarn an, dem Ziel unserer Reise. 7 Stunden waren wir unterwegs. Im Wanderbuch sind fünfeinhalb angegeben, das haben wir sicher gut geschafft, da wir mindestens eineinhalb Stunden Pausen gemacht haben.
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Im Klostergasthof Schäftlarn haben wir ein Zimmer reserviert. Zum Glück, denn trotz des frühen Jahres ist der Gasthof gut ausgebucht.
Als wir ankommen ist der Biergarten in Sonne getaucht. Wir essen im Sonnenschein sehr guten Kuchen. Die Beine tun weh, zumindest mir. Die Kinder hingegen sind sofort auf dem Trampolin, wo sie nach siebenstündiger Wanderung noch zwei Stunden springen.
Wir Erwachsenen erkunden in dieser Zeit die schöne Gegend, den Prälatengarten, die barocke Kirche, den Weg zum schmucken Gasthof Bachfischer, wo wir erneut einen grandiosen Bergblick haben.
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Abends essen wir im Klostergasthof, das Essen ist gut und wir trinken ein Weißbier (München) und einen venezianischen Merlot (Vendig).
Wir freuen uns aufs Weitergehen.
Im Bett liegend kann länger nicht einschlafen, weil mir die Füße so weh tun. Aber als ich dann schlafe, schlafe ich tief und träume viel.


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Frohe Ostern!

Geschrieben von Wassilissa , 08 April 2012 · 527 Aufrufe
Leben, Socken
Frohe Ostern wünsche ich allen Blogleserinnen und Strickerinnen!

Wir hatten heute ein schönes Osterfrühstück, die Große kam vorbei, und zusätzlich unserer traditionellen Speisenweihe (Eier, Salz, Osterbrot, Schinken) gab es zwei Kuchen, eine leckere Zitronentarte (links im Bild) und eine zuckersüße Papageientorte (beide Rezepte von Cynthia Barcomi: Die Tarte ist göttlich, die Torte hingegen zuviel des Guten).
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Man sieht auf dem Tisch auch die unzähligen Osterkerzen, die unsere Kinder basteln.
Nachmittags waren wir mit meiner Schwester geocachen, das war lustig. Neben den Caches gab es unterwegs viele kleine Eier für die Kinder zu finden, die entsprechend hochmotiviert waren. Wobei meine Kinder gegenüber den kleinen Jungs meiner Schwester mitunter schon die Erziehungsberechtigten raushängen ließen ("Ich stelle jetzt hier einen Hasen hin, das ermuntert ihn weiterzulaufen" raunte mir meine Tochter unterwegs zu.)

Ich stricke bereits wieder an meinem Zopfpullover, denn die Socken aus Zauberball und Lana Grossa Meilenweit Merino sind fertig, werden schon getragen und sind ganz wunderbar.
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Allen nun noch einen schönen Sonntagabend und einen schönen Feiertag morgen.
Wir werden uns vor den Fernseher setzen (ich strickend) und Avatar gucken.


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Mehr gibts nicht zu sehen

Geschrieben von Wassilissa , 31 März 2012 · 510 Aufrufe
Socken
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Ich bin anscheinend sehr strickfaul gewesen, die letzten Tage. Lediglich diese Socke hier - und auch nur diese eine- habe ich gefertigt. Es war halt auch viel anderes zu machen. Aber kaum sinkt die Temperatur auf unter 10 Grad, so wie heute, ziehts mich magisch an die Nadeln. Werde jetzt dann weitermachen.

Was gibts sonst noch Neues: Unser Sohn kam heute vom Schüleraustausch zurück. 10 Tage waren sie 1600 km weg, an der Atlantikküste in Frankreich. Ich habe mir um meinen Jungen echt Sorgen gemacht, er ist ja mitunter sehr schüchtern. Und dann noch alles auf Französisch... Aber es lief super. Er ist wirklich innerlich gewachsen, anders kann man es nicht sagen. Es hat ihm sehr gut gefallen und sehr gut getan.

Gestern wollte ich einen Home-Office-Tag machen, hatte aber meine externe Festplatte im Büro vergessen. Und da bin ich statt zu arbeiten spontan zum Friseur und habe mir die Haare schneiden lassen. Und zwar erheblich kürzer, an der längsten Stelle sind sie kinnlang. Eigentlich hätte ich erwartet, das mehr Feedback in die Richtung "Oh, schade um deine schönen Haare" kommt. So leicht fiel mir die Trennung von über 20 Zentimetern nicht, als ich Strähne für Strähne am Frisierumhang aufkommen sah. Aber alles, was an Rückmeldung kommt, ist"Sieht viel besser aus, vor allem JÜNGER". Na, wie alt und verbraucht habe ich da wohl vorher ausgesehen? Nur den beiden Kleinen und mir selbst tat es um die langen Haare leid.
Zumindest wirkt es pflegeleichter und das war auch der Grund, warum ich sie mir abschneiden ließ. Ich hatte es so satt, dass sie immer irgendwie unordentlich aussahen, außer man hantierte stundenlang mit Lockenstab, Haarnadeln oder so. Eine gute Frisur für die Arbeit hatte ich nie gefunden. Die habe ich nun.


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Was für ein wunderschöner März

Geschrieben von Wassilissa , 26 März 2012 · 609 Aufrufe
Lesen
Das schöne Wetter der letzten Woche(n) macht einen wirklich froh, wie ich finde.
Gestern waren wir lange spazieren mit Freunden im wunderschönen Girnitztal.
Unsere Töchter hatten ein Gastspiel ihres Musicals in einem weiter entfernten Ort, der Sohn weilt im Schüleraustausch, so dass wir ganz alleine waren. Und da wir zum Anschauen des Musicals eh dorthin fahren mussten, trafen wir uns auf halber Strecke mit Freunden und gingen ausgiebig spazieren. Später gabs noch einen richtigen Kuchen auf einem Bauernmarkt, nicht so neumodische Tartes oder so, sondern dicke fette Sahnetorten, allerdings war die Schwarzwälder mit laktosefreier Sahne. Auch in der Oberpfalz gibts Allergiker.
Überall spitzen Blumen raus, der Frühling bricht mit Kraft durch.
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Im Auto kam ich auch zum Stricken, meine Stino-Socken wachsen.

Ich wollte noch Buchtipps nachliefern, denn der März war ein toller Lesemonat.
Vielleicht noch vier Märztipps, zwei leichte und zwei schwere:
Leichte Kost:
"Jesus liebt mich" von David Safier hat mir wider Erwarten gut gefallen. "Mieses Karma" mochte ich nicht so.
Jesus kommt auf die Erde zurück und trifft auf Marie, die gerade ihrem Verlobtem am Altar ein "Nein"-Wort gegeben hat und sich nun in ihrem alten Kinderzimmer verkriecht.
Ich finde das Buch sehr, sehr lustig. Ich musste mehrmals laut auflachen, was will man mehr! Ich werde mir auf jeden Fall das Hörbuch für Urlaubsreisen besorgen, das könnte meiner ganzen Familie gefallen.
Natürlich ist es streng genommen etwas unausgegorgen. Es entspricht auch nicht meinem Gottesbild (Satan? Die apokalyptischen Reiter?). Viele Figuren (Gabriel...) sind nicht gut gezeichnet. Aber es ist trotzdem witzig, man kann auch ein bisschen nachdenken, eine gelungene Feierabendlektüre. Mir hats gefallen.

"Schneewittchen muss sterben" von Nele Neuhaus.
Das ist jetzt eigentlich der erste Neuhaus-Krimi, der mir fast vorbehaltlos gefallen hat.
Der in einem Indizienprozess wegen Mordes verurteilte Tobias Sartorius kommt nach zehn Jahren wieder frei und kehrt in sein Heimatdorf zurück. Schnell beginnt eine Hexenjagd auf den jungen Mann, desen Familie wie auch er selbst durch die Verurteilung ihrer Existenz und Zukunft beraubt wurden.
Doch nun tauchen neue Indizien auf, die Leichen der Mädchen werden gefunden, ein autistischer Junge beginnt, sich zu erinnern. Pia Kirchhoff rollt den Fall nochmals auf und entdeckt Abgründe.
Ich lese die Krimis von Nele Neuhaus recht gern. Sie sind spannend und menschlich. Sie machen auch nicht den Fehler vieler Regionalkrimis, komplett auf die Figuren der verschrobenen Kommissare abzuheben. In diesem Buch gelingt es der Autorin sehr gut, die menschlichen Tragödien darzustellen, in die die Familien von Tätern und Opfern geraten, die lebenszerstörende Wirkung von Gewalt, von Schweigen, weit über das konkrete Verbrechen hinaus. Diese Darstellung finde ich das beste an diesem Buch, doch auch die Charaktere sind gut und einprägsam gezeichnet. Die anderen Aspekte, die Verstrickung von Politprominenz usw. sind auch ganz gelungen, machen aber aus meiner Sicht nicht den Reiz des Buches aus.
Ich habe leider die Bücher völlig durcheinander gelesen, so dass ich was Bodenstein und seine Frau betrifft nie so ganz auf dem Laufenden bin, was da jetzt gerade los ist.
Jedenfalls hat mir dieses Buch von den Kirchhoff-Bodenstein-Krimis bisher am besten gefallen.

Schwerere Kost:
"Erfolg" von Lion Feuchtwanger ist wirklich ein sehr dicker Wälzer.
Aber absolut lohnenswert!
Bereits 1930 veröffentlicht Feuchtwanger diesen kritischen und hellsichtigen Roman über die politischen Veränderungen der frühen 1920er Jahre.
Wenn man ihn heute liest - wissend, was dann noch geschah- ist man überrascht und beeindruckt, wie deutlich und klar und gleichzeitig kunstvoll Feuchtwanger dieses Geschehen aufzeichnet.
Es geht um den zu Unrecht verurteilten Museumsdirektor Krüger. Seine Freundin Johanna Krain versucht, seinen Freispruch zu erwirken. An dieser Geschichte aufgehängt wird eine ausführliche Darstellung der politischen Vorgehensweisen jener Zeit, der Willkür und Macht, des Anbiederns und Übergleitens des Konservativen ins Nationalsozialistische.
Das Buch ist für heutige Lesegewohnheiten vielleicht etwas zu langatmig, aber durch diese langsame, genaue Erzählweise gelingt es Feuchtwanger den Aufstieg der Nationalsozialisten als etwas Schleichendes, langsames darzustellen, das plötzlich mit voller Brutalität da steht und keine oder nur wenig Gegenwehr vorfindet.
Das Buch ist ein Schlüsselroman und porträtiert Zeitgenossen. Auch Feuchtwanger selbst hat sich wohl in der Figur des Jacques Tüverlin dargestellt.

"Der Hals der Giraffe" von Judith Schalansky ist im Augenblick ein ziemlicher Bestseller, zu Recht, wie ich finde.
Die Autorin beschreibt in diesem Alter drei Unterrichtstage im Leben einer Biologielehrerin aus Mecklenburg-Vorpommern.
Die Lehrerin beobachtet streng und ist in ihrer Genauigkeit verstörend witzig. Zum Beispiel:
"Ganz vorn hockte ein verschrecktes Pfarrerskind, das mit Holzengeln, Wachsflecken und Blockflötenunterricht aufgewachsen war. In der letzten Reihe saßen zwei aufgedonnerte Gören. Die eine kaute Kaugummi, die andere war besessen von ihrem schwarzen Hengsthaar, das sie pausenlos glättete und strähnchenweise untersuchte. Daneben ein hellblonder Knirps in Grundschulgröße. Ein Trauerspiel, wie die Natur hier die ungleiche Entwicklung der Geschlechter vorführte."
In ihrer nahezu zynischen distanzierten Art schützt sich die Lehrerin einerseits, ist aber andererseits unfähig dazu, Beziehungen zuzulassen oder Gnade vor dem Recht des Stärkerern ergehen zu lassen. Dies ist fast unerträglich.
In einer besonders bedrückenden Szene heißt es. "Niemand ging zu ihr. Niemand tröstete sie. Auch sie nicht. Es ging nicht. Vor der ganzen Klasse. Nicht möglich. Sie waren in der Schule. Es war Unterricht. Sie war Frau Lohmark."
Doch die von Frau Lohmark so hoch gehaltene Anpassung an den Lebensraum, eben den "Hals der Giraffe", kann sie selbst nicht vollziehen. Das Nachwende-Ostdeutschland, die Schule, die aufgrund von Kindermangel schließen muss, die neue Situation, die anderen Werte, diesen Lebensraum erobert sie sich nicht, während ihr Mann mit seiner Straußenfarm schon längst angekommen scheint und die aus dem ganz anderen Lebensraum verpflanzten Strauße ebenso.
Das Buch ist perfekt durchkomponiert, wunderschön gestaltet mit herrlichen Zeichnungen der Autorin. An diesen wunderbaren Bildern wird durchaus deutlich, dass die Biologie große die Schönheit besitzt. Für die Lehrerin ist sie der Menschlichkeit überlegen, doch man wünscht sich beim Lesen, sehr,.dass es für Frau Lohmark anders wäre.
Ein sehr gutes und ungewöhnliches Buch!

Und noch ein letztes Wort:
Wibke Bruhns hat ein neues Buch veröffentlicht, "Nachrichtenzeit". Ich glaube, das könnte sich lohnen. Zufällig bin ich jetzt gleich zweimal mit ihr zusammengestossen. Ich las am Wochenende den wunderbaren Bildband "Mein Jerusalem" von ihr, schon uralt, aber hervorragend.
Und mein Mann hörte ein langes Gespräch mit ihr im Radio, von dem er begeistert berichtete.

Und ein allerletztes Wort:
Am Wochenende kam Martin Walsers "Ein fliehendes Pferd" im Fernsehen. Die Verfilmung fand ich gut, wenn auch das Ende, das ja anders ist als im Buch, im Buch aus meiner Sicht gelungener ist. Jedenfalls auch das ein Tipp. Von allen Walsers, die ich kenne, dasjenige, das sich am leichtesten lesen lässt und wirklich super ist, wie ich finde. Ich habe ihn erst vor kurzem live lesen hören und irgendwie, man kann von ihm halten, was man will, ist er doch eine wichtige Person in Deutschland.


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Buchtipps

Geschrieben von Wassilissa , 22 März 2012 · 544 Aufrufe
Lesen
Ohne Kamera kann ich nichts vom Stricken zeigen. Nicht, dass es viel zum Zeigen gäbe. Der graue Pullover mit Zopfmuster hat den Rücken und den halben Ärmel fertig, dazwischen habe ich aber nun Socken, und zwar normale ohne irgendwie Muster, aufgeschlagen, weil meine Socken alle absolut durchlöchert sind. Ich habe zwar letzte Woche eine Flicksession gemacht, aber im Wesentlichen kann ich die alle wegwerfen.

Da ich also vom Stricken nichts berichten kann, konzentriere ich mich auf mein anderes Kerngeschäft, das Lesen. Im März habe ich wunderbare Bücher gelesen, eines besser als das andere.
Noch ganz frisch im Kopf ist mir das gestern fertig gestellte: Dem Leben auf den Fersen: Zu Fuß von Flensburg nach Rom - die Geschichte meiner Reise zu mir selbst von Kurt Peipe. Kurt Peipe hat Darmkrebs im Endstadium und einen künstlichen Darmausgang. Da beschließt er, sich auf eine 3350 km lange Wanderung zu begeben, von Flensburg nach Rom.
Da er wenig Geld hat, trägt er ein kleines Zelt mit sich, eine Luftmatratze, einen Schlafsack, seine Utensilien zur Pflege des künstlichen Ausgangs. Und er schläft im Freien, in Gärten, bei Privatpersonen, die er anspricht. Körperlich kommt der Autor oft an seine Grenzen, ist von Anfang an extrem schwach. Seelisch wächst er über sich hinaus, lässt sich auf Begegnungen ein, stellt sich dem nahen Tod, lebt intensive Wandertage mit seinen Familienmitgliedern, die ihn abschnittweise begleiten, hält durch bis Rom.
Mittlerweile ist Kurt Peipe verstorben, dieses Buch aber ist ein grandioses Testament. Es ruft auf zu Menschlichkeit und Vertrauen, zu Zuversicht und Glauben und es zeigt, dass es möglich ist, einen eigenen Weg zu gehen.
Das ist wirklich ein tief beeindruckendes Buch, das ich sicher noch mehrfach verschenken werde.

Sehr gut gefallen hat mir Zweiunddieselbe von Mary Pearson.
Das ist eine ganz andere Geschichte, hat aber auch mit Tod und Leben, Medizin und Ethik zu tun, berührt sich also sogar streckenweise mit Kurt Peipe.
Jenna wacht nach dem Koma auf und kann sich an nichts erinnern. Das siebzehnjährige Mädchen muss mühsam ihr Leben wieder in die Hand nehmen. Doch schnell stellt sie fest, dass ihre Eltern ihr etwas vormachen und Dinge anders sind, als sie scheinen.
Das Buch spielt in der Zukunft, in der es möglich ist, menschliche Organe, Gliedmaßen, ja sogar das Gehirn nachzubauen. Jenna ist zum Großteil nicht mehr sie selbst.
Und das ist das Thema: Ethik der Medizin, Gott und Mensch, was ist erlaubt, was darf nicht erlaubt sein.
Ich fand das Buch großartig. Zum einen ist es spannend, zum anderen wirft es hochinteressante Fragen auf.
Das Buch ist ein Jugendbuch und leider lässt das etwas verkitschte Cover einen lockerflockigen Mädchenroman erwarten. Ich hoffe nur, dass die Käuferinnen dann nicht enttäuscht sind. Das Buch ist nämlich etwas ganz anderes, aber sehr gut! Das wäre aus meiner Sicht auch eine großartige Schullektüre.

Wie gesagt habe ich diesen Monat so viel Gutes gelesen. Was mir auch gefallen hat, war My Life in France von Julia Child.
Das Buch erzählt die Geschichte von Julia Childs Leben. Julia Child ist eine berühmte amerikanische Kochbuchautorin. Nach dem zweiten Weltkrieg zog sie mit ihrem Mann Paul nach Paris. Das Buch erzählt von einem längst vergangenen Paris. Vor allem aber beschreibt es Julia Childs Hingabe an das Französische Kochen. Nachdem sie ihrer Berufung recht spät im Leben begegnet ist, wird sie eine hingebungsvolle Köchin. Was mich am meisten beeindruckte: Die lange, lange Zeit, in der sie an ihrem Buch arbeitete, das einfache Vertrauen, dass das, was sie tut, gut ist, die Hingabe, mit der sie Rezept für Rezept, Jahr für Jahr schreibt . Auch bewundere ich die Inspiration, die Julia Child ihr ganzes Leben lang gehabt zu haben scheint. Meiner Meinung nach kann sie wirklich ein ideales Vorbild sein: Sie ist äußerlich überhaupt kein Modell, eher groß und plump, aber immer selbstbewusst, weil es ihre gute Laune und Energie sind, die zählen. Sie hält an ihrem Traum fest, nimmt sie das Leben, wie es kommt, sie ist liebevoll, leidenschaftlich, genießt das Leben . Diese Gaben sind heute selten, wo niemand es wagt, eine zweite Portion von etwas zu nehmen.
Das Buch ist lustig und inspirierend. Und es ist auch recht informativ über die Zeitgeschichte, McCarthy und so weiter. Ich mag auch die Fotos.

Oh, jetzt habe ich gerade gesehen, dass es das nur in Englisch gibt. Jetzt komme ich allerdings nicht mehr dazu, noch weitere Bücher vorzustellen, weil ich die Kleine von der Ministrantenstunde holen muss, bin eh schon wieder spät dran.
Wenn ich allerdings weiterhin so strickfaul bin, wird es noch mehr Buchtipps geben. Dann schaue ich vorher, ob die Deutsch oder Englisch sind.






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