Zum Inhalt wechseln


Wassilissa's Blog



Foto

Julekuler

Geschrieben von Wassilissa , 21 Januar 2012 · 403 Aufrufe
Julekuler
Am 24.12. habe ich ja schon geschrieben, dass ich das Buch Julekuler - Gestrickte Weihnachtskugeln zu Weihnachten bekommen habe.
Nun habe ich vier solche Kugeln gestrickt, aus Resten von Gründl Sockenwolle in rot und weiß.
Das Schweinchen war ein Wunsch von Lilli´.
Das geht sehr gut, schnell, sieht am Baum gut aus.

Ich mache es so, dass ich mit Füllwatte ausfülle, bevor ich ganz zustricke.
Und ich nehme die drei Fäden (Aufschlagfaden, roten Faden, weißen Faden und flechte aus ihnen den Aufhänger.
Ansonsten wie beschrieben.

Achtblättrige Rose und Weihnachtsschwein
Eingefügtes Bild


Selbu

Eingefügtes Bild

Fäustling

Eingefügtes Bild


Foto

Freud und Leid beim Stricken

Geschrieben von Wassilissa , 16 Januar 2012 · 563 Aufrufe
Kinderpulli, Socken
Freud:
Ich habe für meine Tochter Overknees gestrickt.

Das geht recht einfach: 64 Maschen anschlagen, nach dem Bündchen jede 8. Reihe Farbe wechseln, mit jedem Farbwechsel eine Masche abnehmen, bis es nur noch 56 Maschen sind. Dann wie Socken weiterstricken. Grundidee stammt aus Bouton d´or Hors Serie No 21, "Chausettes Hautes".
Garn: Fortissima Alpaca von Schöller und Stahl.
Eingefügtes Bild
Der Gedanke dabei war, dass sie diese zu ihrem neuen naturfarbenen Pulli und Jeansrock und ihren grauen Stiefeln anziehen und wie Legwarmers herunterschoppen kann.
Den Pulli gibt es nun aber leider nicht mehr.

Leid:
Eingefügtes Bild
Das 15 cm Lineal zeigt, wie sehr der Pulli beim Waschen eingegangen ist. Trotz maschinenwaschbaren Garns (Merino Extrafein von Junghans) ist der Pulli bei 30 Grad derartig verfilzt, wie es mir mit Absicht beim Waschmaschinefilzen noch nie gelungen ist.
Ich sehs gelassen, in all den Jahren ist es das erste Stück, dass ich so verwaschen habe, aber der Pulli ist hin. Und er war halt echt wunderschön.


Foto

Sternstunden

Geschrieben von Wassilissa , 06 Januar 2012 · 395 Aufrufe
Jahreswechsel
Zum heutigen Dreikönigstag (meine Tochter geht gerade in strömendem Regen sternsingen) finde ich es an der Zeit, auf die Sternstunden des vergangenen Jahres zurückzublicken.

Sternstunden beim Stricken:
17 Sachen habe ich gestrickt, und das sind ganz unterschiedliche Produkte. Hier bei Ravelry kann man alles genauer anschauen.:
2 Pullis für Lilli, 2 Pullis für mich, einen Pulli für meinen Mann.
Eine Mütze für mich, eine für meinen Mann.
1 Paar Socken für Lilli, 2 Paar Socken für mich
2 Paar Hausschuhe für Kolleginnen.
Eine Handytasche für Ben
Einen Muff für Lilli.
Pulswärmer für Lilli.
Einen Rock für mich.
Eine Weste für mich.

Ich bin dieses Jahr mit allem sehr zufrieden, da war gar kein Ausfall dabei. Die Sternstunden sind:
Die Mohairweste
Sie ist im Dauereinsatz, weil man sie zu allem tragen kann. Zum Wickelkleid jetzt im Winter, zur schwarzen Hose und Rolli, sie ist einfach genial.
Der Pulli für meinen Mann.
Zuerst war ich von dem Kratzgarn (Gründl Alpaca vom Aldi) entsetzt. Meinem Mann machts aber nichts aus und er trägt ihn oft. Der Pulli wird viel bewundert und dabei ist das ein absolut einfaches Muster. Mehr Schein als Sein...
Und eigentlich auch der Mädchenpullover.
Er ist absolut gelungen, passt zu allem, ist wunderbar.
Leider gibt es ihn nicht mehr. Wir haben ihn in der Waschmaschine gewaschen (auf der Banderole (Junghans Merino extrafein) steht "waschmaschinenfest bei 30 Grad") und leider auch bei geringer Drehzahl geschleudert. Nicht mal bei Filzwolle und 60 Grad habe ich einen solchen Verfilzungsgrad jemals erreicht. Da sieht man keine Masche mehr. Tja, da könnte man heulen.

Sternstunden beim Lesen
125 Bücher habe ich im Jahr 2011 gelesen. Da waren sehr tolle dabei.
Am meisten denke ich noch an Anständig essen von Karen Duve. Frau Duve versucht im Selbstversuch von biologisch bis hin zu frutarisch verschiedene Lebensformen. Das ist erst mal interessant und witzig, kurzweilig geschrieben, regt aber auch zum Nachdenken an.
Außerdem fand ich die Thomas Mann Biographie von Klaus Harpprecht grandios. Das zweibändige Werk hat mich Wochen meines Lebens gekostet, aber mit viel interessanten Einblicken versorgt.
Du stirbst nichtvon Kathrin Schmidt gefiel mir auch sehr. Eine fiktive Ich-Erzählerin schildert, wie sie nach einem Aneurysma nach und nach wieder ins (geistige) Leben zurückfindet.
Was ich sonst noch an interessantem gelesen habe, kann man hier auf meiner Leseliste bei Librarything nachlesen.

Sternstunden beim Hörbüchern
Die hier verlinkte Leseliste bei Librarything führt auch die von mir gehörten Hörbücher auf.
Ich habe im Jahr 2011 die unglaubliche Zahl von 45 Hörbüchern gehört.
Das ist auch klar, da ich jede Woche mindestens 8 Stunden im Auto höre, geht da schon was zusammen.
Am meisten hängengeblieben ist mir da Zebraland von Marlene Röder.
Ich fand, dass das zum einen unheimlich gut gelesen ist. Aber mich faszinierte auch die Geschichte. Es geht um junge Leute, die bei einem Autounfall jemanden töten und Fahrerflucht begehen. Es geht um die Frage des Fertigwerdens mit Schuld. Das Buch ist zwar "unterwegs" irgendwie auch mal langatmig, aber wenn man es ganz zu Ende gehört hat, ist man fassungslos und fasziniert. Das ging mir so und allen anderen, denen ich es bisher empfohlen habe. Das war und ist für mich das Hörbuch des Jahres gewesen.
Außerdem hat mich wider Erwarten 3096 Tage von Natascha Kampusch sehr beeindruckt. Das Buch ist nicht reißerisch, es zeigt, wie man Schlimmes durchstehen kann und ist wirklich hörenwert.
Ich denke auch noch viel an Die hellen Tage von Zusza Banks.

Sternstunden im Leben
Es gab auch in diesem Jahr einige Augenblicke, zu denen man sagen möchte: Verweile doch, du bist so schön.
Neben vielem Kleinen waren die schönsten Augenblicke:
Als wir im Sommer am Königssse waren mit der Familie und unseren Freunden.
Als ich Taize einen wahrlich magischen, spirituellen Moment hatte.
Die klare Luft in der Wüstennacht auf der Kamelranch in Israel.

So, das war das Jahr. Stressig, erfolgreich, verändernd. Wir sind gesund geblieben. Wirklich Tagisches ist nicht passiert, aber viel Gutes.
Das schlimmste Erlebnis war der Tod unserer Katze, d.h. nicht eigentlich der friedliche Tod, aber das vorhergehende Sterben.
Vieles hat sich getan, die Große hat das Abitur und macht jetzt erfolgreich das FSJ.
Lilli hatte Kommunion und wird immer größer, ist so fröhlich und macht uns so viel Freude.
Ben hatte eine tolle Theatersaison mit einem großen Auftritt.
Wir hatten einen wunderschönen Urlaub in Frankreich.
Ich hatte eine berufliche Veränderung, die ich immer noch nicht ganz verabeitet habe.
Aber alles in allem ein gutes Jahr.


Foto

Im Kino

Geschrieben von Wassilissa , 29 Dezember 2011 · 383 Aufrufe
Leben, Filme
Ich war in den Ferien jetzt schon dreimal im Kino, öfter als im ganzen restlichen Jahr 2011!

Gestern waren wir in Le Havre. Der Film wurde uns von Freunden derartig empfohlen, dass wir einfach gehen mussten. Denn ansonsten wäre ich nicht unbedingt freiwillig in einenm Kaurismäki-Film gegangen. Ich fand Kaurismäki-Filme immer handlungsarm, langatmig und trist. Jedoch weit gefehlt! Diesem Drama um einen afrikanischen Flüchtlingsjungen fehlt es nicht an Spannung und bei aller Absurdität, die man bei diesem Regisseur einfach vermutet, ist der Film sehr menschlich, sehr schön.
Ein afrikanischer Flüchtlingsjunge wird in Le Havre von einem alten Schuhputzer aufgenommen, der ihm weiterhilft. Sehr eindrucksvoll sind die Bilder von Armut und Würde, die Gesichter und Menschen. Ich glaube man darf veraten, dass der Film gut ausgeht. Doch genau dieses kitschige Ende gibt aus meiner Sicht dem Film seinen Twist. Denn so unwahrscheinlich es ist, dass die todkranke Frau des Schuhputzers schlagartig gesundet, so unwahrscheinlich ist auch das ganze restliche Ende der Geschichte. Viel wahrscheinlicher ist doch das, was den meisten Flüchtlingen passiert, keine Hilfe, Abschiebung, Armut und Leid, oft auch der Tod.

Eine ganz ähnliche Geschichte, nämlich durch die Hilfe die man einem Kind angedeihen lässt, sich selbst zu helfen, erzählt der Film Dreiviertelmond.
Von den Filmen, die ich in letzter Zeit gesehen habe, ist das mein Favorit. Der Taxifahrer Hartmut ist am Ende, seine Frau hat ihn verlassen, will die Scheidung, er vereinsamt mehr und mehr. Da kommt zufällig das türkische Mädchen Hyat in sein Taxi, ist ganz alleine, kann kein Wort Deutsch, braucht seine Hilfe. Das Thema könnte ganz leicht kitschig werden. Doch der Film schafft es, einfach eine kleine Geschichte zu erzählen, die der grandiose Elmar Wepper von Anfang an trägt. Auch die anderen Schauspieler, v.a. das Mädchen, sind super. Wepper aber spielt diesen Film so großartig, dass man mit ihm leidet, verzweifelt und weint. Und sich freut, denn: "Hyat heißt Leben". Mein Kinohit 2011.

Mit meiner Freundin war ich am Montag in RubbeldieKatz. Diese Verwechslungskomödie, in der Matthias Schweighöfer als erfolgloser Schauspieler in Frauenkleidern eine Hollywood-Rolle ergattert und sich in seine Filmpartnerin verliebt, ist auf jeden Fall lustig. Schweighöfer spielt den Alex/ die Alex erstaunlich gut. Zum Glück ist es ein Detlef Buck-Film und keiner von Till Schweiger, was man bei Thema und Drehbuchautorin auch vermuten hätte können. So gelingen ein paar gute Gags, die Brüder-WG ist witzig, die Satire auf den Hollywood-Betrieb gefällig.
Trotzdem ist der Film für Buck eher schwach, sehr mainstream, kassentauglich eben. Und außerdem ist der Film auch frauenfeindlich: Die Frauen sind samt und sonders dumme Kleiderständer, einschließlich der schönen Hauptdarstellerin. Die einzige Frau, die Klartext redet, frech und klug ist, ist - ein Mann.
Beispiel (das ich allerdings auch lustig fand): Die Filmcrew einschließlich Hitler-Darsteller (gedreht wird natürlich ein Nazifilm) geht abends noch in einen Club. Auf der Toilette unterhalten sich zwei Mädels: "Der erinnert mich unheimlich an den deutschen Politiker mit dem Bärtchen, ich komm gerade nicht auf den Namen".

Also, das war meine Kinowoche. Heute gibts einen Leseabend (bin immer noch bei "Die Zwerge" von Markus Heitz...).


Foto

Fertig ist der Streifenpulli

Geschrieben von Wassilissa , 26 Dezember 2011 · 417 Aufrufe
Streifenpulli
Eingefügtes Bild
Gestern abend unterm Christbaum zusammengenäht und heute beim Nachmittagsspaziergang gleich ausgeführt. Der Pulli ist aus Online Timona, aus der Rebecca 43, Nummer 31. Ich habe 115 Maschen angeschlagen, weil das Garn dünner als das originale ist und auch nicht in Runden gestrickt, um immer abmessen zu können. Die Nadelstärke ist 4.
Eingefügtes Bild


Foto

Frohe Weihnachten....

Geschrieben von Wassilissa , 24 Dezember 2011 · 422 Aufrufe
Julekuler
...wünsche ich allen BlogleserInnen und allen Strickerinnen!!
Der Baum ist geschmückt, die Geschenke liegen drunter.
Jetzt koche ich noch was, "Saure Zipfel", um eine Basis für die kommenden süßen Tage zu schaffen. Dann dusche ich und dann wars das.
In unserer Familie haben wir einen Adventskalender, an dem jeden Tag jemand anders dran kommt. Das ist ein bisschen so wie wichteln. Eigentlich kommen da nur ganz kleine Kleinigkeiten rein, im 50-Cent-Bereich oder selbstgemacht. Daher war ich über mein Geschenk heute ganz geplättet.
Eingefügtes Bild
Darüber freue ich mich total! Das war ja auch schon ein heimlicher (oder nicht ganz so heimlicher) Wunsch von mir und es ist einfach ein sehr schönes Buch, fast mehr ein Bildband als ein Strickbuch. Ich werde berichten....
Nun wünsche ich Euch schöne Tage- der Computer wird jetzt ausgemacht.


Foto

Endlich frei!

Geschrieben von Wassilissa , 22 Dezember 2011 · 373 Aufrufe
Leben
Gestern nacht bin ich noch aus Rheinland-Pfalz heimgefahren und war so froh. Schon als ich "Bayern 3" im Autoradio reinbrachte, freute ich mich und als ich über die Landesgrenze fuhr, war ich richtig euphorisch. Fast drei Wochen muss ich nicht weg! Dass man mich nicht falsch versteht, ich mag die Pfalz sehr und arbeite gern dort. Aber dass ich nun wieder ein wenig zur Ruhe kommen kann und nicht immer hin und her fahren muss, das ist schon toll.
Heute habe ich das Haus geputzt, die letzten Geschenke gekauft, die letzten Karten geschrieben und nun kann Ruhe einkehren. Ich habe natürlich Arbeit dabei, aber die kann ich erst mal gemächlich angehen.
Beim Putzen habe ich heute "Bruce Springsteen" gehört. Ich war begeistert. Jahrelang hat mich "Der Boss" nicht mehr interessiert. Wieder drauf gekommen bin ich durch das Buch "Der Stadtfeind Nr. 1" von Jonathan Tropper.
Es geht darum, dass Joe nach 17 Jahren in seine Heimatstadt "Bush Falls" zurückkehrt, weil sein Vater, mit dem er sich nie ausgesöhnt hat, im Sterben liegt. Joe ist in der Zwischenzeit ein gefeierter Romanautor geworden - mit einem Roman, in dem er die Menschen in Bush Falls gnadenlos dargestellt hat. Kein Wunder, dass er nicht gern gesehen ist.
Joe ist in der Zwischenzeit nicht glücklich geworden. Hier in Bush Falls merkt er, was ihm fehlt und beginnt sich selbst und den Menschen dort zu verzeihen.
Ich fand das Buch nur mittel. Eigentlich ist es in erster Linie sentimental und oberflächlich. ABER: Es wird ganz viel über Bruce Springsteen gesprochen. Er wird nicht als amerikanischer Mainstream-Rocker dargestellt, sondern als sensibler Songwriter- und das ist er ja durchaus. Ich habe ihn im Alter von 15 ebenfalls geliebt und mich bei der Lektüre gern an seine Songs und Texte erinnert und an das, was sie in mir ausgelöst haben. Als das Konzert in München war (1984, 1985?), konnte ich nicht hingehen, war weinend in meiner kleinen Bude und hörte mir das Konzert im Radio an. Später habe ich Bruce dann life gesehen, in Athen im Olympiastadion, aber das war nicht mehr das gleiche.
Das Buch möchte unbedingt das Gefühl des Songs "Bobby Jean" rüberbringen. Dieser Handlungsstang ist auch wirklich spannend und sehr traurig. Er könnte (wie der wunderbare Song) unter die Haut gehen, dient aber leider auch nur als Staffage für die Selbstfindung Joes.

Liebe Reni, ich nehme mir den Wunsch nach Buchrenzensionen zu Herzen Eingefügtes Bild Eingefügtes Bild Zu einem Adventskalender hat dieses Jahr einfach die Zeit nicht gereicht.
Witzigerweise ist heute auch gleich mein Körpergefühl ganz anders- da wo ich mich letzte Woche dick und hässlich fühlte, fühle ich mich heute stark und schön. Was ein freier Tag alles bewirken kann!


Foto

Paperballs

Geschrieben von Wassilissa , 16 Dezember 2011 · 668 Aufrufe
Leben, Basteln
Ich sagte ja schon, dass ich mich diesen Advent mit Papierbasteln beschäftigen wollte. Ich bin ja leider kaum dazu gekommen. Damit ich das Papierset nicht völlig umsonst gekauft habe, habe ich heute nachmittag mal drei Paper-Balls gemacht.Eingefügtes Bild

Eingefügtes Bild


Eingefügtes Bild


Das geht wie das sprichwörtliche Brezelbacken, schnell, einfach, narrensicher. Macht mir vielleicht deshalb nicht so viel Spaß, wie das Gepfriemel an den Fröbelsternen. Wobei sich die Resultate durchaus sehen lassen können (Für Nachahmer: Das Papierset gibts bei Topp).

Ich danke euch sehr für eure Anteilnahme wegen meinem Durchhänger. Mitleid tut immer gut und zwischenzeitlich gings mir auch nun wieder besser. Heute bin ich allerdings wieder ziemlich angegrantelt. Ich dachte, ich hätte die (berufliche) Vorweihnachtsarbeit so ziemlich erledigt und habe heute kaum was gemacht. Jetzt sind doch noch zwei Sachen reingekommen, die viel Arbeit machen werden. Und ich habe null Antrieb, furchtbar. Ich kann einfach nicht anfangen, mich einfach nicht aufraffen. Ich bin so grantig und dann ist natürlich alles Sch.... Ich habe das Gefühl immer dicker zu werden, nichts anzuziehen zu haben, usw. Dann dachte ich, ich kaufe mir was für den Winter, aber in allen Geschäften fand ich nichts. D.h. doch, eine sehr schöne Jacke, aber der Frust in den Kabinen hat mich heute genug genervt, dass mich die Jacke gar nicht freut.
Dann war ich im Wollgeschäft, um wieder mal ein Knäuel für den Streifenpulli nachzukaufen. Die Inhaberin meinte: "An dem stricken sie auch schon lang", JA, MANN! Das weiß ich auch! Und sie hat ja Recht!! Ich komme halt zu nichts und schiebe immer wieder was dazwischen. Jetzt ging mir ja die Wolle wieder mal aus und bis ich zu normalen Ladenzeiten in ein Geschäft komme, vergehen auch wieder ein paar Tage. Also: Socken fürs Töchterchen gestrickt. Zumindest angeschlagen.
Und zum Lesen habe ich auch nichts Gescheites...
Jetzt genug gejammert, gerade nähert sich mein Mann.
Der Rest Deutschlands versinkt scheinbar in Schnee und verweht im Wind, nur bei uns ist es noch relativ ruhig. Vielleicht sollte ich rausgehen.
Heute ist auch noch Strickclub. Dann geht wenigstens da wieder was voran.


Foto

Fröbelsterne am Adventskranz

Geschrieben von Wassilissa , 03 Dezember 2011 · 1.163 Aufrufe
Basteln
Der Fröbelsternvirus hat meine ganze Familie befallen. Gut, alle außer meinem Mann. Die großen komplizierten haben wir noch nicht gemacht, aber die kleinen können wir nun schon sehr gut.
Nun haben wir also auch unseren Adventskranz mit Fröbelsternen dekoriert und ich muss sagen, das sieht superklasse aus.
Eingefügtes Bild
Die Kerzen sind übrigens auch selbstgemacht. Mann und große Tochter arbeiten beide in verschiedenen Einrichtungen mit geistig Behinderten und haben dort für Weihnachten jeweils eine Kerzenschmelze. Die abgebildeten hat meine Tochter mit ihrer Gruppe gemacht: Man gießt erst Wachs als dünne Schicht auf ein Blech und lässt es trockenen. Dann bricht man es in Stücke, gibt es in die Gießform (Docht ist natürlich schon drin) und gießt mit flüssigem Wachs auf.
Mein Mann hat die Kerzenschmelze aus seiner Einrichtung mitgebracht und die Kleinen haben Kerzen gemacht, was das Zeug hält. Wir können nun viele Jahre Kerzen anzünden...

Meine Mutter brachte auch noch einen Kranz, nachdem wir schon einen hatten. Den haben wir nun kurzerhand als Türkranz verwendet und unsere restlichen Fröbelsterne drangeklebt.
Eingefügtes Bild
Noch ein Wort zu meiner sonstigen Verfassung. Ich bin völlig überlastet und mir geht es nicht gut. Meine Arbeit macht mich momentan richtig fertig, zu Hause komme ich nicht hinterher, habe aber ständig ein schlechtes Gewissen. Die Familie ist jetzt auf dem Christkindelsmarkt und ich bin nicht mit, damit ich ein bisschen ausspannen kann. Das ist natürlich auch wieder blöd, die Große hat mit ihren Jugendlichen einen Stand, da sollte ich doch auch mal hingehen, aber ich schaffe es einfach nicht. Ich gehe jetzt in die Badewanne. Die Bügelwäsche und das Chaos im Wohnzimmer ignoriere ich einfach. Zumindest habe ich heute Plätzchen gebacken. Das hat uns, der Kleinen, ihrer Freundin und mir, Spaß gemacht und die Plätzchen sind gut geworden. Ansonsten gings mir seit Jahren nicht mehr so besch...


Foto

Kinderpulli fertig

Geschrieben von Wassilissa , 27 November 2011 · 324 Aufrufe
Kinderpulli
Eingefügtes Bild
Da ist er nun: Ein einfacher Kinderpulli aus Junghans Merino Extrafein. Passt zu allem, ist schön schlicht, aber warm.
Link zur Anleitung






Google Werbung

Neueste Einträge

Meinen Blog durchsuchen

Neueste Kommentare

Impressum  |  Datenschutzerklärung