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Wassilissa's Blog



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Strickweste für Mama

Geschrieben von Wassilissa , 18 Januar 2010 · 448 Aufrufe
Musterweste Sabrina, Lesen
Zum Geburtstag stricke ich für meine Mama nun eine Weste aus der Sabrina Stricktrends S 1279- weiß gar nicht mehr, von wann die ist.

So sieht die Weste in der Zeitschrift aus:

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Das Muster besteht aus Maschen, die über die anderen gezogen werden:

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Ich habe das Garn "Junghans Wollzauber" in Camel genommen und das eignet sich recht gut.
Im Augenblick gehts gut voran.

Übrigens habe ich gestern den neuen Schätzing "Limit" beendet.
Ich kann die Kritik an diesem Buch überhaupt nicht nachvollziehen, mir hat es sehr gut gefallen. Ich fands spannend und toll gemacht. Sicher, es ist wahnsinnig dick. Ich bin eine Schnell- und Vielleserin und habe dafür trotzdem 14 Tage gebraucht. Aber bereut habe ich das nicht.
Schätzing entwirft ein Zukunftsszenario der Welt in 15 Jahren, das auf dem basiert, was wir jetzt vorfinden. Wirtschaftsunternehmen, v.a. Energiewirtschaftsunternehmen, "regieren", Politik ist nicht mehr entscheidend. China und USA sind die Weltmächte. Ich finde es klug und nachvollziehbar dargestellt, wie sich die Welt entwickeln könnte. Zudem spart Schätzing nicht mit witzigen Anspielungen auf die jetzige Zeit, immer wieder tauchen Proimis auf, die man bereits kennt, was sehr amüsant ist.
Ich finde, dass das wirklich ein intelligentes Buch ist. Spannend ist es obendrein. Allerdings muss man Zeit und Muße dafür haben, denn sonst dürfen sich die 1400 Seiten ziemlich ziehen.


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Wassilissas Frühwerk (1)

Geschrieben von Wassilissa , 16 Januar 2010 · 270 Aufrufe
Früher
Hin und wieder tauchen Frühwerke von mir auf, v.a., weil meine Mama nichts wegwirft, v.a. nicht selbst Gemachtes. In meinem Elternhaus laufen noch mehr von mir gestrickte Pullis rum, aber manchmal vermacht sie diese Stücke auch meinen Kindern.
So ca. mit 18 strickte ich diesen Pulli, den jetzt meine 18-jährige Tochter oft trägt.
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Ich hatte den ebenfalls in der Schulzeit an.
Das Modell war, wenn ich mich recht erinnere, aus der Brigitte. Es sollte ein ganz dünnes Garn verwendet werden. Lacegarne gab es damals (1986/87!!)zumindest in der Kleinstadt nicht, daher nahm ich dünnes Baumwollgarn, das eigentlich zum Filet-Häkeln gedacht war.
Das Muster war ein einfaches Fallmaschenmuster:
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Mutti fand das Muster so gut, dass ich für sie das gleiche Muster, aber in dickerem Wollgarn, strickte. Ebenfalls ein Pulli, der noch getragen wird.


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Arctic Diamonds Stole

Geschrieben von Wassilissa , 11 Januar 2010 · 397 Aufrufe
Winter 2010, Arctic Diamond Stole
Nun haben wir doch sehr viel Schnee.
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Es schneit und schneit und schneit.
Heute morgen kann ich es noch ruhig angehen lassen. Ich gehe nicht aus dem Haus bzw. nur zu Fuß.
Die Luft ist klar und alles ist verlangsamt.

Allerdings muss ich dann nachmittags wieder nach Frankfurt. Die geruhsame Zeit hat ein Ende und das Berufsleben hat mich wieder.
Ich hoffe, dass alle Züge problemlos gehen werden.

Aus der Wolle meiner Tante stricke ich den Arctic Diamonds Stole, abgebildet in der Interweave Knits vom Winter 2006.
Das Muster ist toll und die Wolle strickt sich super. Nur mengenmäßig ist es fast etwas wenig.
Ich stellte mir es jetzt super vor, den Schal im Schnee zu fotografieren (Eben "Arctic" ....), aber das Photo ist nicht allzu aussagekräftig. Man sieht kein Muster und die Farbe ist durch den Blitz zu hell.
Ihr müsst mir einfach glauben, dass der Schal schön wird!

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Meine Tante

Geschrieben von Wassilissa , 08 Januar 2010 · 606 Aufrufe
Sentimentales
Als ihre Mutter plötzlich starb, gab sie ihren Traum, Lehrerin zu werden, auf und zog ihre acht kleinen Geschwister in den Kriegs- und Nachkriegsjahren groß.

Sie hatte einen kleinen Bauernhof, den sie, früh verwitwet, alleine bewirtschaftete. Wir waren als Kinder ständig dort, fütterten Schweine, Enten, Hasen und Hühner. Ein wenig fürchteten wir sie auch, denn sie war streng.

Als ich 13 war, nahm sie mich einfach so mit auf eine Reise. Mit ihr war ich das erste Mal am Meer, das erste Mal in Florenz, Rom, Assisi, das erste Mal fort.

Sie schenkte mir stets Bücher oder Gestricktes. Ich habe immer noch Bücher von ihr, immer noch Schals.

Als Teenager hatte ich einen Pulli von ihr bekommen, der so voller komplizierter Muster und Farbkombinationen war, dass ich oft darauf angesprochen wurde.

Als ich nach dem Abitur ohne Job und ohne Plan ins Ausland ging, machte sie mir keinen Vorwurf, sondern hängte mir eine Kette mit "Gott schütze dich" um.

Und als ich wieder kam, ließ sie mich bei sich wohnen und arbeiten.

Wenn ich sie besuchte und wieder fuhr, dann stand sie immer vor ihrer Haustür im Hof und winkte lange.

Sie hatte Bäume mit Quitten, Birnen, Äpfeln, Walnüssen, und Zwetschgen. Ich fuhr nie mit leerem Kofferraum von ihr weg.

Sie war ganz klein. Sie ging mir gerade mal bis zur Brust.

Als sie starb, sagte sie einfach "Mir ist heute nicht gut" und legte sich aufs Sofa.

Wir vermissen sie unendlich.

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Meine Tante ist der Mensch in meinem Leben, der am Meisten strickte. Selbst am Tag vor Ihrem Sterben hat sie noch an einem Paar Socken gestrickt.
Ich hatte mir innerlich sehr gewünscht, vielleicht Wolle von ihr zu bekommen, mit der ich etwas Schönes stricken kann, das mich während des Strickens und dann auch beim Tragen an sie denken lässt.
Und meine liebe Mama hat das wohl gespürt, denn sie hat mir einen Karton voll Wolle mitgebracht.
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Vor über 20 Jahren hat meine Tante die bestellt. 34,30 DM hat sie per Nachnahme dafür bezahlt.

Was sie wohl damit stricken wollte?


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Hedwig Handschuhe

Geschrieben von Wassilissa , 07 Januar 2010 · 546 Aufrufe
Handschuhe
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Au Lana Grossa Meilenweit Merino. Basis Handschuhanleitung, Hedwig frei Schnauze auf Soluvlies gezeichnet und durchgestickt (mit einem Sowo-Rest). Nach dem Sticken kann man das Soluvlies ja dann ganz einfach mit Wasser auflösen (das besteht wohl aus Stärke).
Man sieht schon, dass ich beim dritten Paar Handschuhe jetzt keine Lust mehr hatte. Aber die Kleine wollte eben auch unbedingt welche von Harry Potter. Mei, was solls, es ist halt Handarbeit.

Nun ist tatsächlich der sehr selte Fall eingetreten: Ich habe nichts auf den Nadeln!!

Aber es ist schon einiges in Planung.
Von meiner lieben Tante, die im Herbst verstorben ist, habe ich einen kleinen Karton sehr schöne Wolle geerbt, daraus möchte ich mir einen Schal stricken. Aber der Karton steht im Auto und jedes Mal, wenn ich dran denke, bin ich schon im Schlafanzug.

Für meine Mama möchte ich zum 70. auch was stricken. Etwas Größeres soll es werden, nicht nur die obligatorischen Socken, Handschuhe oder Schals. Ich hatte an eine Strickjacke gedacht, aber die Wolle habe ich heute erst bestellt. Gestern abend haben wir uns im Familienrat für die eine Jacke entscheiden, heute morgen habe ich mich im Alleingang dann doch für eine andere Fassung entschieden. Jetzt kommen zwei Wollpakete und ich muss es dann entscheiden!!

Für Occhi-Blu, die mir so liebe Kommentare schreibt :kiss: , habe ich bereits Wolle für Hogwarts-Kniestrümpfe (wieder Harry Potter), aber ich möchte oben Elastik-Band einstricken und das muss ich erst besorgen.
Kniestrümpfe stelle ich mir eh recht schwierig vor. Ich habe bereits alles gemessen und berechnet, aber da käme ich um den Knöchel auf 80 Maschen- das kann ja nicht stimmen, bei normalen Socken nehmen wir 56!
Jetzt stellt sich die Frage- improvisieren? Wahrscheinlich, und immer wieder anprobieren und nachjustieren.

Jedenfalls eine komische und ganz ungewohnte Situation- so zwischen den Projekten.


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Brigitte - ohne Models

Geschrieben von Wassilissa , 05 Januar 2010 · 245 Aufrufe
Leben
Jetzt kam ja die erste "Brigitte" heraus, die auf professionelle Models völlig verzichtet. Ich war schon auch gespannt, wie die neue Brigitte "ohne Models" nun daher kommen wird.
Nun- am Titel sieht sie eigentlich aus, wie die Brigitte mit Models. Eine sehr hübsche Frau, könte durchaus auch ein Model sein, aber es ist "Christina Richter, 21, Kiel". Und drüber gleich die Werbung: "Die neue Diät".
Naja, die Idee "ohne Models" finde ich grundsätzlich nicht so schlecht. Ich war auch sofort begeistert von den Frauen, die mich auf den ersten Seiten anlachten, aber das war dann doch die Dove-Campagne. Die zeigt wirklich in meinen Augen wunderschöne Frauen. Dicke, dünne, große, kleine, eine ist dabei mit genau meiner Figur (die mit den Dreadlocks). Fand ich Klasse.
Ich denke mal, es müsste gar nicht auf Models verzichtet werden, denn es gibt auch Models, die nicht dürr und magersüchtig sind. Dieser völlige Verzicht ist schon eher ein PR-Gag. Denn die dann in den Fotostrecken abgebildeten Frauen werden mir ja auch nicht wirklich näher gebracht. Ich weiß jetzt, dass es keine Models sind, sondern Lehrerinnen, Künstlerinnen und so. Aber mehr erfahre ich dann auch wieder nicht.
Die Fotos aus Capri fand ich wunderschön. Dann mochte ich noch die mit der Künstlerin aus Island und dem netten Bäuchlein auf S. 57. Die hatten irgendwie Persönlichkeit und Stil. Ansonsten sind es auch ganz normale Modestrecken, die mich nicht umwerfen.
Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das "ohne Models" für die Durchschnittsfrau noch frustrierender ist. Bei Models weiß man wenigstens, dass die professionell schön sind und der Rest wird mit dem Computer gemacht. Aber wenn die alleinerziehende Lehrerin dann auch noch perfekt aussieht, gibts ja für mich gar keine Entschuldigung mehr....
Es hieß auch irgendwo, dass die Modephotos Träume transportieren sollen, die gar nicht realistisch sein sollen. Naja, ich habe kein Kleid für 1800 Euro und wenn ich eines hätte, würde ich mich damit nicht in einen Geysir legen...
Aber grundsätzlich schaue ich Modephotos schon auf ihre Übertragbarkeit in mein Leben an. Ich mag Frauen sehen, denen man Leben und Charakter ansieht.
Dann war im Heft noch ein Interview mit dem Modeschöpfer Michalsky (neulich bei Tchibo), der die ganze Aktion kritisiert. Den fand ich natürlich irgendwie doof, obwohl ich schon glaube, dass es gar nicht so einfach ist, mit Laien professionelle Photos zumachen und Musterteile gibts scheinbar nur in ganz kleinen Größen, das war mir auch neu.
Ich begrüße es auf jeden Fall, dass die Brigitte "echte Frauen" zeigen möchte. Ich bin gespannt, ob das auch irgendwann noch gut wird und über den PR-Gag hinausgeht.
Im Heft waren dann noch freundliche Stimmen Prominenter zu der Aktion zu lesen, u.a. von Frank Schätzing ("Mein persönliches Supermodell hat aufregende Kurven"). Ein bisschen musste ich gerade bei ihm lächeln. Ich lese gerade seinen Roman "Limit" und da fiel mir auf, dass die Frauen bei ihm stets sehr aufs Äußere hin beschrieben werden. Frauen sind "bildschön", Männer "Einzelkämpfer". Da werden die Klischees gefüttert, die Models dann bedienen. Nichts gegen Schätzing, ich mag seine Bücher, aber seine Protagonisten sind schon oft recht "klischeehaft klassisch".
Und schließlich: Am Ende steht dann doch die Diät. Is ja ok. Ich habe jetzt auch angefangen, Rezepte aus der Diät zu kochen, weil wir über die Festtage nur noch geschlemmt haben und alle Hosen spannen. Aber die Botschaft finde ich doch ein bisschen traurig.
Mein Fazit zur Brigitte ohne Modells: Da muss noch Butter bei die Fische, aber grundsätzlich nicht schlecht gemeint.
Mutiger sollten sie halt werden, aber das trauen sie sich dann vielleicht doch nicht, zumindest nicht im ersten Heft der "neuen Epoche"


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Und weiter gehts mit Buchtipps

Geschrieben von Wassilissa , 04 Januar 2010 · 182 Aufrufe
Lesen
Ich hatte ja noch "ferne Länder" und "Krimis" versprochen. Und auch zu normaler Belletristik kann ich noch was beitragen.
Ausführlichere Rezis verbergen sich wie immer hinter den Links zu meinem Bookcrossing-Shelf (Nickname Lilo37fee und Wassilissa).
Wie gesagt geht es hier nicht um die besten Bücher aller Zeiten, sondern um meine Neuentdeckungen ab Herbst 2009.

Ferne Länder:
Im vergangenen Jahr habe ich durch Zufall drei tolle Bücher entdeckt, die mich in ferne Welten entführten.
Im Geist der Versöhnung von Königin Noor habe ich ohne jede Erwartung angefangen zu lesen und es hat mich total fasziniert. Das Leben der jordanischen Königin ist hochinteressant. Das Buch ist in keinster Weise reißerisch, es schildert vielmehr das Leben in einem Land über das ich kaum etwas wusste.

Wie ein Stein im Geröll von Maria Barbal: Hier ist der Handlungsort nicht so weit weg, dennoch Welten entfernt. Das Buch spielt im Spanien des Bürgerkriegs. Es ist sehr still, aber gerade deshalb packend und berührend.

Der Buchhändler aus Kabul vonÅsne Seierstad ist eine Reportage über eine Familie im heutigen Afghanistan. Man erfährt sehr viel über das Leben der Menschen, was sie berührt und bewegt.

Nun noch ein Krimitipp:
Von der Autorin Gisa Klönne hatte ich noch nie etwas gehört. Ihr Krimi Unter dem Eis hat mich unglaublich berührt.

Und schließlich: Mein Lieblingsbuch im 2. Halbjahr 2009 war wohl Ruhm von Daniel Kehlmann.


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Strickclub

Geschrieben von Wassilissa , 03 Januar 2010 · 99 Aufrufe
Leben
Scheinbar wünscht sich ja jeder zweite Deutsche fürs neue Jahr, mehr Zeit für Familie und Freunde zu haben.
Was ich mir in diesem Zusammenhang zusätzlich noch wünsche, ist mehr Zeit für den "Strickclub".

Gestern haben wir uns nach längerer Abstinenz bei mir unterm Christbaum getroffen. Statt Weihnachtstee leerten wir das eine oder andere Weißbier. Wir haben gelacht, aber auch ernste Themen angesprochen.
Und gestrickt haben wir auch.
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Gemeinsam Handarbeiten verbindet durchaus- Nadeln fliegen und Gedanken.

Meine 10-Euro-Lesebrille, die ich zum Hochstricken fallengelassener Maschen brauche (weil ich die Maschen sonst nicht sehen würde) wurde allgemein als grauenvoll beurteilt. Nicht nur aus optischen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen werde ich wohl doch mal zum Arzt gehen müssen- aber hey! Altersweitsichtigkeit! Mit gerade mal 40! Das ist doch nicht schön, oder? Wo ich doch immer so stolz auf meine guten Augen war.

Und was strickten wir gestern: Socken, Handschuhe und eine Puppe.

Allen Strickerinnen und vor allem meinem "Strickclub": Ein gutes neues Jahr!!


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Gryffindor-Handschuhe

Geschrieben von Wassilissa , 28 Dezember 2009 · 466 Aufrufe
Handschuhe
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Aus dem großen Strickbuch von Katharina Bus entnahm ich das Grundmodell. Diesmal sind es Handschuhe für ein elfjähriges Kind. Ich strickte mit Lana Grossa Sockenwolle und Nadeln 2,5.
Das Motiv des Gryffindor-Löwen nahm ich aus dem Sockenmuster Go Gryffindor von Lykkefanten.
Allerdings war das mein erster Versuch mit Maschenstich zu sticken- muss noch ein wenig geübt werden


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Weihnachtsvorbereitungen

Geschrieben von Wassilissa , 23 Dezember 2009 · 371 Aufrufe
Sentimentales
So, das muss reichen!
Wenn die Kinder jetzt dann im Bett sind, werde ich den Baum noch schmücken, aber sonst mache ich nichts mehr.
Ich merke auch, dass ich ein wenig krank werde, ich friere und muss dauernd niesen. Ein Erkältungsbad wird da auch gleich guttun.

Letztes Jahr war Weihnachten so froh und unbeschwert. Dieses Jahr ist es eher so, das die besinnliche Zeit dazu beiträgt, dass ich an Menschen denke, die Kummer haben und diese Menschen denken wohl auch an mich. Es melden sich Bekannte bei mir, die krank sind, die liebe Verwandte verloren haben, denen es nicht so gut geht. Bei mir steht dieses Jahr Gottes Menschwerdung im Mittelpunkt meines Weihnachtsdenkens. Die Möglichkeit, dass Gott zu uns als Kind gekommen ist, in einem armseligen Stall, zu armen Menschen, die möchte ich einräumen, an die möchte ich glauben.

Vor zwei Jahren habe ich schon mal den wunderbaren Text "Leben nach der Geburt" hier im Blog zitiert.
Und nicht nur nach der Geburt und vielleicht nach dem Tod gibt es Leben. Auch im Leben kommt immer wieder neues Leben, wie ich gerade im Gespräch mit einer Bekannten erfahren durfte, die an Depressionen leidet und nun wieder Mut und Schwung hat und voller Hoffnung ins neue Jahr geht.

Vielleicht ein letzter Buchtipp vor Weihnachten:
Etwas spät denke ich an den kleinen Weihnachtsbegleiter.
24 Geschichten für die Adventszeit, und es sind sehr schöne Geschichten dabei.

Zum Beispiel dieses Gedicht:

Schenken
von Joachim Ringelnatz

Schenke groß oder klein,
aber immer gediegen.
Wenn die Bedachten
die Gaben wiegen,
sei dein Gewissen rein.

Schenke herzlich und frei.
Schenke dabei, was in dir wohnt
an Meinung, Geschmack und Humor,
so dass die eigene Freude zuvor
dich reichlich belohnt.

Schenke mit Geist ohne List.
Sei eingedenk,
dass dein Geschenk
du selber bist.

Ein Geschenk für mich ist dieses Forum. Danke!
Und frohe Weihnachten!






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