Geschrieben 14.05.2013 - 08:08
mein Beitrag:
grundsätzlich mag ich es schon eher deutsch als englisch, also "selbstgemacht" oder "handgefertigt".
z.B. bei DaWanda kann man viele selbst gefertigte Produkte sehen und ich bin immer wieder überwältigt, welch schöne Dinge und mit wie viel Kreativität und Geschick hierzulande in den Wohnstuben und Ateliers entstehen. Hut ab.
Selbst gemachte Dinge sind für mich individuell, es steckt Liebe drin, so ein Produkt hat einen idellen Wert, man weiß, was an Arbeit drin steckt, man sieht solche Dinge mit anderen Augen, sie erfahren Achtung und werden pfleglich behandelt. Sie bedeuten für die Macherin/den Macher aber auch Selbstverwirklichung, Bestätigung, Befriedigung, Entspannung, ein wenig Entschleunigung im Leben, ein bisschen zurück zur Basis.
Und man hat ein bisschen mehr Kontrolle darüber, was im Produkt drin ist, je nach dem, wo selbst gemacht anfängt, ob z.B. schon das Schaf auf dem eigenen Hof steht, das die Wolle gibt, ob diese selbst geschoren, verarbeitet, gesponnen, gefärbt, verstrickt wurde oder ob man im Wollladen Wolle kauft und die Socken strickt.
Manchmal ist weniger einfach mehr (ich meine, es dauert halt länger, ein Brot selbst herzustellen und es ist vielleicht auch nicht so schön und schmeckt erst mal anders, aber braucht man eigentlich mehr, haben wir nicht so viele gekaufte Klamotten im Schrank, weil sie irgendwo billig produziert wurden?)....