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München-Venedig, Etappe 1

Geschrieben von Wassilissa , 12 April 2012 · 349 Aufrufe

Alpendurchquerung
In den nächsten Monaten und Jahren werde ich den Blog mitunter zweckentfremden. Unsere Familie hat sich ein ehrgeiziges Ziel gesteckt, etappenweise wollen wir von München nach Venedig wandern. Und da ich keinen anderen Blog habe, werde ich das hier immer wieder beschreiben.
Die Alpenüberquerung ist bei meinem Mann und mir schon lange im Hinterkopf. Ohne Kinder, irgendwann später, so war der Plan. Aber als wir letztens in der Alpenvereinszeitung einen Bericht über Eine Familie wandert über die Alpen gelesen haben, war uns sofort klar "Das machen wir auch." Als ob es einen Schalter umgelegt hätte.
Wir wollten eigentlich Ostern ein paar Tage auf die Hütte. Doch irgendwie kam der Plan auf: "Wir fangen jetzt einfach an." Ein paar kurze Etappen am Anfang, dann drei lange, so wollen wir das machen.

10.4.2011: Sehr früh und nach eher schlechtem Schlaf starten wir. Wir sind zwar gute und geübte Wanderer, doch jetzt nach dem Winter ist die Kondition trotzdem eher mau. Und 22 km ist von den Kindern noch keines am Stück gelaufen. Um 9.20 Uhr kommen wir am Marienplatz in München an. Das Wetter verspricht schön zu werden. Schon während der ganzen Fahrt haben wir ein ungewöhnlich schönes Bergpanorama vor uns, das uns die Lust auf die Wanderung erhöht.
München erwacht gerade erst. Wir gehen durch die warme Stadt, nur am Viktualienmarkt ist schon was los. Schnell ist man an der Isar, schnell merkt man nichts mehr von der Stadt. Es geht schön dahin.
Nach der Überquerung der Großhessloher Eisenbahnbrücke sind wir in einem schönen lichten Mischwald. Um 12 Uhr machen wir Brotzeit. Nun geht es wieder an die Isar hinunter. so ohne Schatten wird es immer heißer. Bei der Schleuse zwischen Höllriegelskreuth und Baierbrunn machen wir um 13.45 Uhr eine Rast. Die Kinder verlangen danach, unsere Tochter möchte ihre Füße ins Wasser halten. Es ist fast schon wie Sommer, Enten schwimmen, Vögel zwitschern.
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Danach geht es munter weiter. Bei dem schönen Wetter kann man immer wieder etwas sitzenbleiben. Wir kommen um 16.30 in Kloster Schäftlarn an, dem Ziel unserer Reise. 7 Stunden waren wir unterwegs. Im Wanderbuch sind fünfeinhalb angegeben, das haben wir sicher gut geschafft, da wir mindestens eineinhalb Stunden Pausen gemacht haben.
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Im Klostergasthof Schäftlarn haben wir ein Zimmer reserviert. Zum Glück, denn trotz des frühen Jahres ist der Gasthof gut ausgebucht.
Als wir ankommen ist der Biergarten in Sonne getaucht. Wir essen im Sonnenschein sehr guten Kuchen. Die Beine tun weh, zumindest mir. Die Kinder hingegen sind sofort auf dem Trampolin, wo sie nach siebenstündiger Wanderung noch zwei Stunden springen.
Wir Erwachsenen erkunden in dieser Zeit die schöne Gegend, den Prälatengarten, die barocke Kirche, den Weg zum schmucken Gasthof Bachfischer, wo wir erneut einen grandiosen Bergblick haben.
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Abends essen wir im Klostergasthof, das Essen ist gut und wir trinken ein Weißbier (München) und einen venezianischen Merlot (Vendig).
Wir freuen uns aufs Weitergehen.
Im Bett liegend kann länger nicht einschlafen, weil mir die Füße so weh tun. Aber als ich dann schlafe, schlafe ich tief und träume viel.




Hallo Astrid,

an der Isar wohne ich, in ziemlicher Nähe vom Tierpark.
Da seid Ihr bestimmt vorbei gekommen. Du hättest ruhig mal zu mir reinschauen können.:biggrin:

Für Eure weitere Reise gutes Gelingen, viel Durchhaltevermögen und gutes Blasenpflaster.

LG, Inge
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