
Was da so unscheinbar aussieht, ist eine echte Geschmachssensation! Weiße Schokocreme - also so eine Art weißes Nutella - mit Cranberry-Konfitüre. Dazu könnte man noch Pistazien-Sprinkle (also karamellisierte Pistazienkerne) reichen, muss aber nicht sein. Wir finden das sehr lecker so!
In einer älteren Brigitte was das als Geschenkidee drin. Ich hole mir die Brigitte ja nur noch aus der Bücherei und kaufe sie nicht mehr, drum sind die alten Hefte bei mir die aktuellen.
In diesem Heft waren die Schichten schön in Gläsern eingeschichtet. Bei mir klappte das nicht so gut, da die Schokoladenschicht nicht allzu fest wurde. Praktischer zu essen ist es außerdem, wenn man die Schichten einzeln in Gläser gießt.
Für die Schokocreme braucht man 250 gr Schlagsahne, 35 g Butter, 1 Zimtstange, 300 gr. weiße Schokolade. Man kocht Sahne, Zimt und Butter auf und lässt die zerbröckelte Schokolade darin schmelzen. Zimtstange rausnehmen, fertig!
Für die Cranberry-Konfitüre nimmt man eine Vanilleschote, 650 ml Cranberry-Saft (bzw. Fruchtsaftgetränk), 100 gr. getrocknete Cranberries und 500 gr. Gelierzucker 2:1.
Auch dies nur aufkochen, 3 min kochen, ausgekratzte Vanilleschote rausnehmen und die Konfitüre (wie natürlich auch die Schokocreme) in sterile Gläser füllen.
Schmeckt echt genial, ist aber natürlich kein Fastenessen.
Das abgebildete Brot ist auch selbstgemacht. Wir haben seit Weihnachten einen Holzofen mit großem Backfach. Mein Mann macht jeden Tag ein Brot und sie schmecken alle sehr gut. Meine gelingen nicht immer, mir fehlt da scheinbar ein wenig die Ruhe. Und das trotz Familienerbes! Ich stamme aus einer Bäckerfamilie. Allerdings habe ich die Bäckerei selbst nicht mehr erlebt. Mein Vater ist Bäckermeister, hat aber zu meiner Geburt bereits in seinem zweiten Beruf als Masseur gearbeitet. Aber er bäckt immer noch genial. Schlägt Eischnee mit der Hand und so.
Ich stricke zur Zeit zwei kleine Projekte. Hausschuhe für eine Kollegin zum Geburtstag- die sollten schon schön werden, da sie ein Tausendsassa der Kreativität ist- soeben habe ich die Stickerei, die ich das ganz Wochenende aufgetragen habe, wieder aufgetrennt.
Und für mich Jaquardsocken, die kompliziert sind, aber schön werden.
Lesetechnisch gibt es seit über einem Monat nichts Neues. Ich lese seit Weihnachten an der Thomas Mann Biographie von Klaus Harrprecht. Das sind über 2000 Seiten! Manchmal habe ich das Gefühl, Manns Leben in Echtzeit zu lesen, weil wirklich so viele Details beschrieben werden. Es ist spannend und informativ, extrem gut recherchiert. Aber diese Familie zieht mich manchmal auch ganz schön runter. Ich bin jetzt froh, wenn ich fertig bin. Eigentlich wollte ich noch was von Thomas Mann selbst nachschieben. "Joseph und seine Brüder" habe ich nämlich noch nicht gelesen. Abr ich glaube, das lasse ich erst mal.








