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Zeit

Geschrieben von Wassilissa , 13 November 2008 · 159 Aufrufe

Durch Woll-Lusts Frage bin ich heute wirklich aufgeschreckt worden. Ich finde es nämlich gerade im Gegenteil gut, wenn Leute sich Zeit nehmen für ihre Dinge- gerade weil ich selbst immer in Eile bin und stets was mache (das zumindest glaube, tun zu müssen...).
Jeder ist anders....

Und da kam mir jetzt wieder diese schöne Geschichte in den Sinn:

Eines Tages hält ein Zeitmanagementexperte einen Vortrag
vor einer Gruppe Wirtschaftsstudenten. Er möchte den Studenten
einen wichtigen Punkt vermitteln mit Hilfe einer
Vorstellung, die sie nicht vergessen werden.
Als er vor der Gruppe dieser angehenden Wirtschaftsbosse
steht, sagt er: „OK, Zeit für einen Versuch“. Er nimmt einen
leeren 5-Liter Wasserkrug mit einer sehr großen Öffnung
und stellt ihn auf den Tisch vor sich. Dann legt er 12 faustgroße
Steine vorsichtig einzeln in den Wasserkrug. Als er
den Wasserkrug mit den Steinen bis oben gefüllt hat und
kein Platz mehr für einen weiteren Stein ist, fragt er, ob der
Krug jetzt voll ist.
Alle sagen: „Ja!“ Er fragt: „Wirklich?“ Er greift unter den
Tisch und holt einen Eimer mit Kieselsteinen hervor. Einige
davon kippt er in den Wasserkrug und schüttelt diesen, so
dass sich die Kieselsteine in die Lücken zwischen den großen
Steinen setzen. Er fragt die Gruppe erneut: „Ist der Krug
nun voll?“ Jetzt hat die Klasse ihn verstanden und einer
antwortet: „Wahrscheinlich nicht!“ „Gut“, antwortet er.
Er greift wieder unter den Tisch und bringt einen Eimer mit
Sand hervor. Er schüttet Sand in den Krug und wiederum
sucht sich der Sand den Weg in die Lücken zwischen den
großen Steinen und den Kieselsteinen. Anschließend fragt
er: „Ist der Krug jetzt voll?“ „Nein!“ ruft die Klasse.
Nochmals sagt er: „Gut!“ Dann nimmt er einen mit Wasser
gefüllten Krug und gießt das Wasser in den anderen Krug
bis zum Rand. Nun schaut er die Klasse an und fragt sie:
„Was ist der Sinn meines Versuches?“ Ein Student hebt seine
Hand und sagt: „Es bedeutet, dass egal, wie voll auch
mein Terminkalender ist, wenn ich es wirklich versuche,
kann ich noch einen Termin dazwischen schieben.“
„Nein“, antwortet der Dozent, „das ist nicht der Punkt. Die
große Wahrheit, die wir durch diesen Versuch erfahren, ist:
Wenn man nicht zuerst die großen Steine in den Krug füllt,
kann man sie später nicht mehr hineinsetzen. Was sind die
großen Steine in Eurem Leben? Eure Kinder, Personen, die
Ihr liebt, Eure Ausbildung, Eure Träume, Dinge zu tun, die
Ihr liebt, Zeit für Euch selbst, Eure Gesundheit, Eure Lebenspartner?
Denkt immer daran, diese großen Steine
zuerst in Euer Leben zu bringen, sonst bekommt Ihr sie
nicht alle unter. Wenn man zuerst mit den unwichtigen
Dingen beginnt, dann füllt man sein Leben mit kleinen
Dingen und beschäftigt sich mit Sachen, die keinen Wert
haben und wird nie die wertvolle Zeit haben, für große und
wichtige Dinge.“
Heute Abend oder morgen Früh, wenn Sie über diese kleine
Geschichte nachdenken, stellen Sie sich folgende Frage:
„Was sind die großen Steine in meinem Leben?“


Und zu diesen meinen großen Steinen fahre ich jetzt endlich nach Hause.




Liebe Wassilissa,

ich glaube, es sind nicht die wirklich großen Steine das Problem, sodnern wie unterscheidet man die mittelgroßen und die kleinen? Und manchmal macht es einfach mehr Spaß, mit den kleinen Steinchen zu spielen.
Ganz liebe Grüße an Deine "großen Steine " daheim (was für eine schöne Formulierung von Dir).
Liebe Grüße
Herr M
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Strickende Geige
14.11.2008 - 12:40
Liebe Wassilissa!
Die Geschichte hat mir gut gefallen!! Und der Vergleich mit den großen und kleinen Steinen ist toll. Aber auch was Herr M sagt stimmt.
Oft verplempert man seine Zeit mit unwichtigen Dingen. Ein nutzloser Streit oder ein Diskussion über unwichtige Dinge kann das sein. Aber vielleicht muß man manchmal auch nur an sich selber denken. Nichts tun. Oder etwas was entspannt und Spaß macht.
Wie nennen wir nun uns selber? Felsbrocken vielleicht?
Liebe Grüsse an Deine großen Steine! Genießt Euer Wochenende!
LG Sabine
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occhi-blu
14.11.2008 - 16:10
So jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazu geben...
Der Text hat mich sehr berührt und ich kann den beiden über mir nicht so wirklich zustimmen. Ich glaube, dass es oft sehr schwierig ist, erst einmal an die "großen Steine" zu denken. Wie oft denken wir uns nicht "jetzt ist schon wieder eine Woche vorbei und ich hab den und den schon wieder nicht gesehen", wie lange überlegen wir, ob wir nicht mal wieder den einen oder anderen besuchen sollten und wie oft schieben wir das dann auf, weil es so viele andere Dinge gibt, die wir erledigen sollten. Vorallem in unserer terminhektischen Umwelt ist es, glaube ich, schwer Zeit für sich und seine Liebsten zu finden.
LG Occhi-Blu
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