Product knitting
Posted by
Wassilissa
,
30 September 2008
·
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Heute fragt das Wollschaf:
Hey, das ist ja meine Frage!
Da muss ich mich natürlich auch outen:
Ich stricke ganz klar eher produktorientiert: Das heißt, wenn ich etwas Bestimmtes haben will oder brauche (Socken, eine warme Weste, einen Pulli fürs Kind) stricke ich es auch.
Außerdem blättere ich oft auf Ravelry und in Strickheften und suche mir da oft mal was raus, was mir als Produkt gefällt.
Aber: Ich könnte viel mehr stricken, als ich Zeit habe. Ich habe sehr viele Abnehmer für Stricksachen und trage auch selbst gern Gestricktes. Und da startet die Prozessorientierung: Denn ich stricke meist nur Sachen, die Spaß machen: Ich stricke z.B. super gern Lochmuster und dann stricke ich z.B. Socken eben doch lieber gemustert als glatt.
Aber ich stricke immer etwas, was am Ende als Produkt Wert haben soll. Das befriedigt mich auch sehr. Mein Lotos Blossom Tank war im Sommer eines meiner Haupt-Kleidungsstücke- weil es einfach schön ist. Aber da hat das Stricken auch sehr viel Spaß gemacht. Und das ist dann optimal.
Kerstin fragte, wo der Artikel in der IK steht, auf den ich mich beziehe. Es ist ja schon ein Weilchen her, dass ich die Frage ans Wollschaf schickte. Mittlerweile hat sich, soviel ich im Kopf habe, auch die Verena dieses Themas in der Sommerausgabe angenommen.
Und in der IK steht der besagte Artikel in Heft 4, Winter 2007, Seite 10: Web Watch. Da diskutiert Amy Singer dieses Thema, weil sie es in Blogs öfters angesprochen findet: "Is a successful project one in which you enjoy every minute of the process regardless of the final fit? Or must the end product be a winner for the project to be deemed sucessful?" Ich glaube, das eine schließt das andere nicht aus- aber wenn, dann muss für mich das Produkt passen. Meinen wirklich erfreulich zu strickenden roten Pullover werde ich zum Beispiel in Kürze auftrennen und obwohl es extrem viel Spaß gemacht hat, ihn zu stricken, ärgert mich das fertige Produkt.
In der Interweave Knits vom Winter gab es einen Artikel, der sich mit der Frage beschäftigt, ob (und warum) mache StrickerInnen eher prozess- und andere eher produktorientiert stricken. Das würde mich auch interessieren. Ist für Euch der Prozess des Strickens oder das fertige Produkt entscheidend?
Hey, das ist ja meine Frage!
Da muss ich mich natürlich auch outen:
Ich stricke ganz klar eher produktorientiert: Das heißt, wenn ich etwas Bestimmtes haben will oder brauche (Socken, eine warme Weste, einen Pulli fürs Kind) stricke ich es auch.
Außerdem blättere ich oft auf Ravelry und in Strickheften und suche mir da oft mal was raus, was mir als Produkt gefällt.
Aber: Ich könnte viel mehr stricken, als ich Zeit habe. Ich habe sehr viele Abnehmer für Stricksachen und trage auch selbst gern Gestricktes. Und da startet die Prozessorientierung: Denn ich stricke meist nur Sachen, die Spaß machen: Ich stricke z.B. super gern Lochmuster und dann stricke ich z.B. Socken eben doch lieber gemustert als glatt.
Aber ich stricke immer etwas, was am Ende als Produkt Wert haben soll. Das befriedigt mich auch sehr. Mein Lotos Blossom Tank war im Sommer eines meiner Haupt-Kleidungsstücke- weil es einfach schön ist. Aber da hat das Stricken auch sehr viel Spaß gemacht. Und das ist dann optimal.
Kerstin fragte, wo der Artikel in der IK steht, auf den ich mich beziehe. Es ist ja schon ein Weilchen her, dass ich die Frage ans Wollschaf schickte. Mittlerweile hat sich, soviel ich im Kopf habe, auch die Verena dieses Themas in der Sommerausgabe angenommen.
Und in der IK steht der besagte Artikel in Heft 4, Winter 2007, Seite 10: Web Watch. Da diskutiert Amy Singer dieses Thema, weil sie es in Blogs öfters angesprochen findet: "Is a successful project one in which you enjoy every minute of the process regardless of the final fit? Or must the end product be a winner for the project to be deemed sucessful?" Ich glaube, das eine schließt das andere nicht aus- aber wenn, dann muss für mich das Produkt passen. Meinen wirklich erfreulich zu strickenden roten Pullover werde ich zum Beispiel in Kürze auftrennen und obwohl es extrem viel Spaß gemacht hat, ihn zu stricken, ärgert mich das fertige Produkt.








